24.04.2021 | ARBEITSWELT |
4 MIN.

„Gearbeitete Zeit soll bezahlt werden“

 


da sind wir uns alle einig, oder? - Aber das ist gar nicht immer so leicht, wie es klingt.


Die Beantwortung der Frage wer, wann und wie lange gearbeitet hat, kann mit einem enormen Aufwand verbunden sein. Denn wird beispielsweise die Zeit noch analog erfasst, müssen am Ende des Monats eventuell zahlreiche Stundenzettel zusammengetragen werden oder in manchen Branchen relevante Zuschläge einzeln berechnet werden. Aber auch schon in den Wochen zuvor stellt sich die Frage, wie wird die gearbeitete Zeit eigentlich nachgehalten? Es kann immer einmal vorkommen, dass statt der geplanten 7,5 Stunden länger oder kürzer gearbeitet werden musste. Ab wann zählt dies zur Arbeitszeit und wer schreibt es wo und wie auf? 

Mit einer elektronischen Zeiterfassung, kann der Aufwand hinter der Beantwortung der Frage „Wer hat wann und wie lange gearbeitet?“ drastisch minimiert werden. Auch die Zettelwirtschaft oder das Zusammentragen verschiedener Excel-Tabellen ist damit endgültig passéWelche positiven Aspekte der elektronischen Zeiterfassung noch zuzuordnen sind, wollen wir im Folgenden aufschlüsseln: 

Fairnessbooster

Verspätet sich mal ein Bus und ein Kollege oder eine Kollegin kann daher nicht rechtzeitig zur Schichtübergabe erscheinen, kann das dazu führen, dass die andere Person etwas länger arbeiten muss. Die Frage ist nun – bekomme ich diese Zeit auch bezahlt? Die Planzeit unterscheidet sich zur tatsächlich gearbeiteten Zeit, aber wer hält dies nach? Mit der elektronischen Erfassung der Zeiten, sind diese Extra-Minuten automatisch im System und können in das individuelle Zeitkonto fließen. So können eventuelle Überstunden als auch Minusstunden tagesgenau aufgeführt werden.

Aufwands- und Frustminimierer 


Am Ende des Monats die Stundenzettel abgeben oder einsammeln und dann alle Stunden entsprechend für die Abrechnung zusammentragen? Das bedeutet auf der einen Seite einen hohen Administrationsaufwand und ist bekannterweise sehr fehleranfällig – zum Leid aller beteiligten Personen. Mit der elektronischen Zeiterfassung sind die genauen Zeiten aller Personen unmittelbar verfügbar  plus, die in manchen Branchen geltenden Nacht-, Wochenend- oder Feiertagszuschläge, die automatisch berücksichtigt und dem Zeitkonto gutgeschrieben werden könnenEine echte Arbeitserleichterung und garantiert, fehlerfreie Abrechnung. Somit bleibt mehr Zeit für andere wichtige Dinge.  

Optimierungsdetektor

Teamwork makes the dream work. Aber was hat das mit Zeiterfassung zu tun? An dieser Stelle kann die digitale Zeiterfassung ein unterstützendes Instrument zur Personaleinsatzplanung sein. Denn finden sich zwischen den Ist-Zeiten und den geplanten Zeiten starke Abweichungen, kann das auf Über- bzw. Unterbesetzungen hinweisen. Mit den immer tagesaktuellen Zeiten, werden so Optionen zu Gerechtigkeitsaspekten und Optimierungen direkt sichtbar.

Die elektronische Zeiterfassung bietet ein Werkzeug, das bei genauerer Betrachtung eine Vielzahl von Vorteilen mit sich bringt: Klarheit, Struktur, Transparenz - um nur einige zu nennen. Sie möchten mehr dazu erfahren? Beispielsweise auch welche Möglichkeiten der elektronischen Zeiterfassung es gibt? In unserem Newsletter erfahren Sie wie diese sich in Zukunft entwickeln werden oder machen auch einen Ausflug in die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Im Endeffekt ist und bleibt die Arbeit ein Marathon und kein Sprint. Hat man diese Erkenntnis erstmal verinnerlicht, so kann die Stundenorientierung zu einem Wert avancieren, der das Niveau des Marktes in Bereichen wie Zufriedenheit - sowohl die der Mitarbeiter:innen als auch die der Kund:innen - Effizienz und der Beratungsqualität massiv steigern kann. Wie gesagt, das Stichwort
heißt dabei Ausdauer.


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